MEmS: Medizinische Erstversorgung mit Selbstschutz war das Thema für eine ganze Woche.
Um mit Bogenschießen, Golf oder einer Survival-Gruppe zu konkurieren, braucht man ein interessantes Angebot. Bei mehr als 20 Projekten für die 500 Schüler an der Realschule in Pattonville fiel die Entscheidung sicher schwer. Aber unsere DRK Kameraden Oliver Nothdurft, Uta Hofferbert und Jan Kreger haben als Ausbilderteam in der Breitenausbildung des DRK Ortsvereins Erfahrung darin, ein schwieriges Thema kurzweilig zu vermitteln.
38 Jungs und Mädchen stellten sich nicht nur der stabilen Seitenlage, der HLW, dem Druckverband und der Atemnot. Heute können sie die Bedeutung des Selbstschutzes für die Hilfefähigkeit bei Unfällen und in Notsituationen erkennen. Sie können Gefahrensituationen einschätzen den Eigenschutz einleiten sowie eine Unfallstelle absichern. Sie wissen nicht nur um die moralische Verpflichtung zum Helfen sondern auch um die gesetzliche Verpflichtung zur Hilfeleistung.
Gruppenarbeiten mit Fallbeispielen sind ein probates Mittel um theoretisches Wissen zur praktischen Anwendung zu bringen. Ziel soll es sein dem Ersthelfer Sicherheit zu bringen sich zu trauen das erlernte in praktische Handgriffe und Maßnahmen umzusetzen. Beim abschließenden Sommerfest am Freitag konnte die Gruppe ihr erlerntes noch zeigen.
Wir hoffen mit diesem Kursangebot einen kleinen Grundstein gelegt zu haben, dass ERSTE HILFE nicht immer den anderen überlassen wird, die Etablierung einer festen Gruppe Schulsanitäter an der Realschule wäre ein zukünftiges Ziel.
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